Der Verstand

Der Verstand

Ich möchte hier und jetzt, für mich, versuchen zu erfassen, was mit dem Verstand nicht fassbar ist. Es ist das Bemühen all das von mir gelesene, gehörte und gefühlte zu verstehen, ja, es ist ein Bemühen jedoch wird die Schwere, die ich dabei empfinde, immer leichter. Ich folge diesem Impuls, um für mich ein Stück mehr Klarheit zu erlangen, über mich selbst und über das große Ganze, wissend das vieles Interpretation bleiben muss.

 Wie gehe ich mit dem um was ich erfahre? Sind diese Theorien tatsächlich nur Theorien? Kann ich über mein Fühlen den Wahrheitsgehalt prüfen? Möglicherweise ist die innere Zentrierung, im Herzen - bei Gott - ein Weg oder „DER WEG“, um wieder Klarheit zu erlangen.

Ein Fazit im jetzt,

 

Wir bewegen uns auf ein Zeitalter hin das neu sein soll, noch nie dagewesen?! Ist es so, dass wir gerade im Flaschenhals stecken, sozusagen im Geburtskanal, von diesem Neuen? Ein Zeitalter das es in dieser Form noch nie gegeben hat? Noch nicht mal in den Hochzeiten von Atlantis? Wobei Vergleiche nicht hilfreich sind. Rudolph Steiner und viele andere beschreiben dieses Neue. Ein wesentlicher Teil davon, nach Steiner, ist eine zunehmende Hellsichtigkeit, und, wenn ich dies richtig verstanden habe eine Kräftigung, eine Entwicklung des Individuums mit gleichzeitigem Zusammenwachsen der Menschheit. Vielleicht auch eine individuelle göttliche Einheit, als Möglichkeit für jeden einzelnen, harmonisch eingebunden in die Vielheit.

Den Begriff der Hellsichtigkeit für mich zu erfassen, mit Leben zu füllen, mag unbestimmt sein, möglicherweise falsch. Ich empfinde Hellsichtigkeit im Sinne des Wortes als eine Verbindung mit dem Göttlichen, sozusagen eine helle Sicht, ohne Schleier, auf die Wirklichkeit. Ich verstehe nichts und entwickle mich doch jeden Tag ein Stück mehr, trotz oder vielleicht genau deshalb. Liegt in dem nicht verstehen, in dem nicht wissen der Schlüssel? Ist dies der Weg zum ICH? Alles loslassen, wirklich alles, damit das in uns wieder zum Vorschein kommt was wir als Essenz alle in uns tragen, LIEBE. Den Gottesfunken? Sind Worte ein vergeblicher Versuch, das unbeschreibliche zu beschreiben? Ich beobachte, dass ich mein Leben aufräume, wie ich in mir aufräume, wie ein Haus, das geputzt wird und alles und jedes wird betrachtet und einsortiert. Und vieles das ich finde, darf gehen. Ist dies eine notwendige Wende, im Sinne einer Wende die Not tut, eine individuelle Katharsis? Als tiefgehende, bis auf den Seelengrund reichende Reinigung? Es ist dieses Prinzip von, wie Innen so Außen. Meine inneren Prozesse, mein Aufräumen, führen zu Handlungen im Außen, bei mir selbst und dadurch auch bei anderen.

Möglichweise ist die Silberschnur, die ich am Anfang meiner Reise so oft sah, die Verbindung mit der Quelle, immer da. Ich empfand diese, in der Reflektion, als eine Bekräftigung dafür, dass es keine Trennung gibt. Ist es vielleicht die Erinnerung an das, was wir tatsächlich sind? Göttliche Wesen, durch das Christuslicht das wir in uns tragen? Vielfältige Gründe sind es die mich haben vergessen lassen wer ich bin und wofür ich inkarnierte. Ich habe verstanden, dass ich als Individuum meinen eigenen Weg gehen muss, ja, es ist ein MUSS.  Ich muss mich entwickeln, auspacken, entdecken um mich in meiner Gesamtheit als göttliche Wesen zu erfahren. Das ist der Weg der Heilung, nicht nur für mich, sondern für alle, so wir gewillt sind zu lernen.

Was bleibt?

Ein Gebet: Lieber Gott, Mein Wille sein Dein Wille, Dein Wille sei mein Wille.