Glanz des Lichts

Glanz des Lichts

Des Lichtes Glanz, der fordert mich zum Tanz, liegt tief verborgen, nicht nur im Gestern und im Morgen. Verhüllt in Sphären, der Schleier des Vergessens es bedeckt, wurde es jemals ganz entdeckt, dies frag ich mich viel Jahre lang, doch ists nicht wirklich von Belang, was all die Worte in mir sagen, es gilt sich selbst, ins Licht zu tragen.

Geboren wurde ich, um zu leben, so möchte ich, mit Herzenskraft beleben, was nur des Lichtes Glanz zu schaffen mag. Es ist nicht zu benennen mit dem Worte mein, nur Fühlen scheint der Weg zu sein. Nicht Hören, noch Sehen, noch Riechen, noch sprechen, kann wahren Glanz des Lichts erwecken.

Ich wollte machen diese Reise, nicht wissend was wird sein die Weise, wie Seele mein ihr Lied wird singen. Es gilt die Dreiheit wiederfinden, das Alte wieder neu verbinden, was schien verloren in der Zeit. Wenn Körper, Geist und Seele sind vereint, das ist mit Glanz des Lichts gemeint. Ob dies in diesem Leben wird, geschehen, das kann wohl nur der Schöpfer sehen.

Der Licht- und Schattentanz auf Erden, den wir tagtäglich neu gebären, mal lässt er uns zum Himmel fliegen, mal uns im Erdenkleid nur wiegen. So leben wir, im Gestern und im Morgen, und machen uns dann ständig Sorgen. Doch stets, am Ende dieser Tage, da bleibt für mich nur eine Frage. Braucht es die Gegenwärtigkeit, umhüllt mit lichtem Kranz der Heiligkeit?

Wenn hier, wir finden lichten Glanz, der Seele mein Erstrahlen lässt, dann ist es nicht, das Gestern und das Morgen, es ist das Jetzt, dazu erkoren, zu führen uns zu guter Letzt, zum großen Lichten Himmelsfest. Nichts zu erwarten, kein Wünschen und kein Hoffen, es ist das Jetzt, unübertroffen. So ists wohl die Gelassenheit, die mich zur Gänze dann befreit, so ich geduldig mit mir bin, ja, das ist wahrer Lebenssinn.

Meister federleicht