Sturmnacht

Sturmnacht

Im Sturm der Nacht zog er heran, der Seele Ruf sagt, nun ists dran.

Dies Leben sagt die Seele mein, soll wirklich, große Hochzeit sein.

Das Wissen um die Schmerzen dein, sie sind es, die dich machen rein.

Du bist der Mensch, den ich erwählte, ich bin es nicht, der dich hier quälte.

Du bist kein Opfer, Täter, Retter, mach keine Dramen, wie schlechtes Wetter.

Die Stürme, die heut in dir toben, am Ende, wirst du alle loben.

Der Weg des Schmerzes, du fühlst es klar, hier ist auch Licht, das ist wohl wahr.

Ich seh Gelassenheit, trotz Pein der Qual, es war die deine, diese Wahl.

Als Mensch du konntest frei entscheiden, ob du willst lachen, oder leiden.

Das Wissen darum, du hast vergessen, du warst aufs Leben so versessen.

Doch nun du hörst, den Ruf des Lichts, dies ist, worauf du warst, erpicht.

Die Hochzeit, die du willst vollbringen, ich sage dir, sie wird gelingen.

Wenn Körper, Geist und Seele sind vereint, dann bist du so, wies Gott gemeint.

Am Ende deiner vielen Tage, legst dich mit Lächeln, auf die Bahre.

Dies ist keine Ende wirst du sagen, es ist die Wende, die mich wird tragen.

Es gilt nach Hause dann zu reisen, du nimmst dann mit, die vielen Weisen.

Kein Geld, kein Gut sind deine Schätze, die du nimmst mit zum Himmelsfeste.

Im lichten Glanz der Liebe dann, wirst du wohl sagen, es ist getan.

Meister federleicht